Presse 2021


Herzensengel bringen Kühlschränke, Heizlüfter und Bekleidung zu den Flutopfern

Große Dankbarkeit bei den von der Flut betroffenen Menschen in Düren, Erftstadt und im Ahrtal
Große Dankbarkeit bei den von der Flut betroffenen Menschen in Düren, Erftstadt und im Ahrtal

Der Herzensengel e.V. machte sich kürzlich auf den Weg in die von der Flut verwüsteten Gebiete nach Düren, Erftstadt und ins Ahrtal. Dank vieler Spenden aus unserem Landkreis konnte der Verein die Menschen mit weiterhin dringend benötigten Heizlüftern, Bautrocknern, Kühl-/Gefrierkombina-tionen und Bekleidung unterstützen. In dem vollgepackten Transporter der Schreinerei Lütz in Merzig war selbst eine nagelneue, professionelle Schreinerei-Fräse an Bord, die einem Schreiner über die größte Not hinweghelfen wird. Darüber hinaus konnte der Verein mit finanziellen Spenden den Wiederaufbau eines Wohnhauses sowie ganz konkrete Angebote für von der Flut unmittelbar betroffene Kinder fördern. Wichtig war den Herzensengeln, dass zu allen Abnehmern vorab ein persönlicher Kontakt bestand.

Foto und Text: Herzensengel e.V.


Geld für Hochwasserhilfe der Herzensengel

Bericht der SaarbrückerZeitung vom 20.08.2021.
Text und Fotos: Rolf Ruppenthal

Klaus Bart (links) übergibt vor der Kulisse der Mosel in Nennig eine Spende in Höhe von 5000 Euro für das Hochwasser-hilfsprojekt der Merziger Herzensengel von Adrian Schmitz (rechts).
Klaus Bart (links) übergibt vor der Kulisse der Mosel in Nennig eine Spende in Höhe von 5000 Euro für das Hochwasser-hilfsprojekt der Merziger Herzensengel von Adrian Schmitz (rechts).

Adrian Schmitz hat die Spende von Klaus Bart in Nennig entgegengenommen.

 

5000 Euro hat Klaus Bart der Hochwasserhilfe der Merziger Herzensengel gespendet. Der 67-jährige Immobilienmakler und Bankkaufmann, der seit Jahren schwer‐punktmäßig im Raum Perl und Nennig im Dreiländereck tätig ist, kennt die unbändige Ge‐walt von heranstürmenden Wassermassen aus eigener Erfahrung. Und im Raum Trier konnte er sich bei einer Freundin seiner Frau ein eigenes Bild von der immensen Schadenslage der aktuellen Hochwasser-katastrophe machen.

 

Entsprechend symbolträchtig erfolgte die Spendenübergabe am Ufer der Mosel in Nennig. Wie Adrian Schmitz vom Verein Herzensengel bei der Scheckübergabe versicherte, unter‐stützen der Verein ganz konkret persönlich ausgewählte Flutopfer im Ahrtal und in Erftstadt in Nordrhein-Westfalen. So habe der Merziger Verein unter anderem bereits eine ganze Reihe neuer Waschmaschinen und Trockner im Gesamtwert von über 11 000 Euro gekauft und gespendet. Wesentlich unterstützt wurden sie dabei auch von Jürgen Huckert aus Merzig, der die Geräte zum Einkaufspreis weitergab.


Golfer sammeln Spenden für Flutopfer

Bericht der SaarbrückerZeitung vom 10.08.2021.
Fotos: Golfclub Weiherhof

Bei der Übergabe des Schecks (von links): Jörg Loth und Margot Müller sowie der Initiator Manfred Kögel vom Golfclub Weiherhof
Bei der Übergabe des Schecks (von links): Jörg Loth und Margot Müller sowie der Initiator Manfred Kögel vom Golfclub Weiherhof

Der Golfclub Weiherhof hat dem Verein Herzensengel aus Merzig einen Scheck für die Opfer der Flutkatastrophe überreicht.

 

Insgesamt 5650 Euro hat der Golfclub Weiherhof für die Flutopfer ge‐spendet. Das haben die Herzensengel aus Merzig mitgeteilt. Demnach wurde der Betrag an den Verein übergeben, der Menschen hilft, die unverschuldet in Not geraten sind.

 

Bei dem wöchentlichen „Ladies and Men“-Turnier im Golfpark Weiherhof hatte der Golfer Manfred Kögel am 22. Juli zu der Spendenaktion aufgerufen, schreiben die Herzensengel. Bereits am ersten Tag seien weit über 1000 Euro gespendet worden. Schnell hatte die Akti‐on Zuspruch gefunden und viele weitere Golf-Gruppen schlossen sich an, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

 

„So wurde bei dem Turnier ‚United Trust’ von Edgar Schöpf eine hohe Summe gespendet“, heißt es, und: „Auch die Damen vom Ladies’ Day sowie die Herren des Men’s Day und die Silberboys spendeten jeweils für die gute Sache.“ Selbst die Greenkeeper, die immer für ei‐nen schönen und gepflegten Golfplatz sorgen, beteiligten sich laut Golfclub mit einem statt‐lichen Betrag an der Aktion.

 

„Auch ein Golfer, der in Kürze seinen 80. Geburtstag begeht und nicht feiern kann, übergab Initiator Manfred Kögel einen Geldbetrag für die Flutopfer“, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Insgesamt seien bei der Aktion 5650 Euro zusammengekommen.

 

Manfred Kögel und allen Spendern war es nach ihren Worten wichtig, dass den Betroffenen der Flutkatastrophe direkt und unmittelbar geholfen wird. Hierzu hatte Kögel nach seinen Worten den Verein Herzensengel aus Merzig ausgewählt und begrüßte zur Spendenüberga‐be den stellvertretenden Vorsitzenden Jörg Loth im Golfpark Weiherhof.

 

Loth stellte die Arbeit der Herzensengel vor und bedankte sich herzlich bei Manfred Kögel und allen Golfern für diese Spende. Er versicherte, dass der Spendenbetrag den Flutopfern unmittelbar zugutekommt.

 

Aktuell haben die Herzensengel bei einem Fachbetrieb in der Region 20 dringend für das Krisengebiet benötigte Waschmaschinen bestellt. „Hierfür kann die Spende vom Golfclub Weiherhof hervorragend verwendet werden“, sagte Jörg Loth.


Mer­zi­ger Her­zen­s­en­gel sam­meln für Flut­op­fer

Bericht der Saarbrücker Zeitung vom 02.08.2021.
Text und Fotos:  Rolf Rup­pen­thal

Die Mer­zi­ger Her­zen­s­en­gel ha­ben sich auch für die Flut­op­fer in Rhein­land-Pfalz und Nord­rhein-West­fa­len en­ga­giert. Und sie bit­ten wei­ter um Spen­den.

Adri­an Schmitz und sei­ne Her­zen­s­en­gel en­ga­gie­ren sich in der Flut­op­fer­hil­fe. „Wir hel­fen di­rekt vor Ort mit me­di­zi­ni­schen Hilfs­mit­teln, die wir käuf­lich er­wer­ben, wie zum Bei­spiel Roll­stüh­le, Si­cher­heits­sets und Wund­des­in­fek­ti­ons­mit­tel“, er­klärt der Vor­sit­zen­de.

Zu­dem sind die Her­zen­s­en­gel auch mit ei­ner fi­nan­zi­el­len Un­ter­stüt­zung da­bei, wenn die evan­ge­li­sche Kir­chen­ge­mein­de Mer­zig Kin­dern aus den Über­schwem­mungs­ge­bie­ten in Mer­zig ei­ne Fe­ri­en­frei­zeit an­bie­tet.

„Auch wer­den wir, wenn ein we­nig Nor­ma­li­tät ein­ge­tre­ten ist, die Be­trof­fe­nen vor Ort auf­su­chen und dann noch hel­fen, wenn die Hil­fe ab­ge­flaut ist“, führt Adri­an Schmitz wei­ter aus. Er bit­tet auch wei­ter­hin un­ter dem Stich­wort „Flut­op­fer“ um wei­te­re Spen­den, die in vol­ler Hö­he an die von der Hoch­was­ser-Ka­ta­stro­phe be­trof­fe­nen Men­schen wei­ter­ge­ge­ben wer­den.

Die Her­zen­s­en­gel sind nach den Wor­ten von Schmitz da­bei be­müht, ganz kon­kret in spe­zi­el­len Ein­zel­fäl­len zu hel­fen. Da­bei soll je­doch nicht die Ar­beit vor Ort in Mer­zig und im Saar­land ver­nach­läs­si­gen, denn wie Schmitz be­tont, se­hen die Her­zen­s­en­gel ei­ner ih­rer Kern­auf­ga­ben dar­in, Men­schen in Not aus der Re­gi­on in kon­kre­ten Ein­zel­fäl­len zu hel­fen, ins­be­son­de­re wenn sie durch das so­zia­le Netz staat­li­cher und an­de­rer Hil­fen fal­len.

Spen­den­kon­to der Her­zen­s­en­gel: SPK Mer­zig-Wa­dern; IBAN: DE77 5935 1040 0000 2081 81; Stich­wort: Flut­op­fer


Leistungsbilanz der Herzensengel

Bericht von der Mitgliederversammlung des Herzensengel e.V. vom 26.06.2021.
Text und Fotos: Herzensengel e.V.

 

Bei seiner Mitgliederversammlung für das Geschäftsjahr 2020 in der „Wildparkalm Weiskirchen“ zog der Herzensengel e.V. jetzt eine trotz der aktuell schwierigen Corona-Zeiten stolze Leistungsbilanz. Bei seiner Eröffnung freute sich der Vorsitzende Adrian Schmitz, neben den erschienenen Mitgliedern die Bürgermeister der Gemeinde Weiskirchen, Wolfgang Hübschen, und der Gemeinde Mettlach, Daniel Kiefer, sowie Jürgen Kreuder als Vertreter der Stadt Wadern begrüßen zu können.


Als Versammlungsleiter bedankte sich Hübschen in einer kurzen Ansprache für die un-komplizierte und unbürokratische Zusammenarbeit der Gemeinde Weiskirchen mit dem Herzensengel e.V. und freute sich bereits auf weitere sehr vielversprechende Projekte in den kommenden Jahren. Dann übergab er dem Vorsitzenden das Wort, der den Jahresbericht für das Geschäftsjahr 2020 vortrug. Demnach wurden von dem Verein 20 Hilfsprojekte mit insgesamt 48.000 Euro bezuschusst. Seit Gründung der Herzensengel im Jahr 2012 hätten sie inzwischen 138mal in Not geratenen Menschen mit einer Gesamtsumme von inzwischen 299.000 Euro helfen können.


Dies sei wahrlich eine stolze Summe und Schmitz bedankte sich ausdrücklich bei allen, die mit ihren Spenden auf die Konten der Herzensengel zu diesem Erfolg beigetragen haben. Dabei habe es sich beispielsweise um Privatpersonen gehandelt, die runde Geburtstage feiern konnten, oder um Unternehmer, die statt Weihnachtspräsente zu verteilen, lieber seinem Verein dieses Geld für einen guten Zweck zukommen gelassen haben.


Schmitz konnte allerdings in seiner Jahresbilanz wegen der Corona-Pandemie nur an zwei erfolgreiche Aktivitäten des Vereines erinnern, weil außer dem Losverkauf im Globus Völklingen und im Globus Losheim leider alles abgesagt werden musste. Optimistisch wagte der Vorsitzende aber auch schon eine Vorausschau auf die Zeit nach Corona. So berichtete er über geplante Aktionen für das laufende Jahr und für 2022. Das Highlight werde voraussichtlich am Sonntag, 14. August 2022, der „10. Geburtstag des Herzensengel e.V., im Kurpark von Weiskirchen“ sein.


Damit beendete Schmitz seinen Bericht, und Kassierer Manfred Braun konnte seinen Kassenbericht vortragen. Die Kassenprüfer, Edith Linster und Markus Decker, bescheinigten Braun eine einwandfreie Kassenführung und beantragten folglich die Entlastung des Vorstandes. Nach der Aussprache über den Jahres- und Kassenbericht bat Hübschen die Anwe-senden, dem Vorstand Entlastung zu erteilen. Bei Enthaltung der Vorstandsmitglieder folg-ten die Mitglieder einstimmig diesem Vorschlag.


Damit übergab Wolfgang Hübschen die Versammlungsleitung wieder an den Vorsitzenden, der mit dem Tagesordnungspunkt „Bestellung von zwei Kassenprüfern“ fortfuhr. Vom Vorstand wurde die Bürgermeister Daniel Kiefer und Wolfgang Hübschen vorgeschlagen. Da es keine anderen Vorschläge gab, wurden die beiden für zwei Jahre bestellt. Adrian Schmitz bedankte sich abschließend bei allen Anwesenden und freute sich ausdrücklich über die Wertschätzung, dass gleich ein Vertreter der Stadt Wadern und zwei Bürgermeister dieser Versammlung beigewohnt hatten.


Ein neuer Neunsitzer für die Förderschule

Spenden haben Kauf ermöglicht

Bericht in der Saarbrücker Zeitung vom 29.05.2021.
Text u. Foto: Rolf Ruppenthal

Übergabe (v. l.): Josef Goergen (Rotary), Gerd Bohr und Armin Steil (Lions), Jörg Loth (Herzensengel), Winfried Burger (Lions), Adrian Schmitz (Herzensengel), Schulleiter Markus Weiland, Hedi Gross, Artur Bies vom Förderverein, Detlef Enzweiler (Rotary)
Übergabe (v. l.): Josef Goergen (Rotary), Gerd Bohr und Armin Steil (Lions), Jörg Loth (Herzensengel), Winfried Burger (Lions), Adrian Schmitz (Herzensengel), Schulleiter Markus Weiland, Hedi Gross, Artur Bies vom Förderverein, Detlef Enzweiler (Rotary)

Ein vier Jahre alter Bus ermöglicht Dank Spenden den Schülerinnen und Schülern der Förderschule „Zum Broch“ in Merchingen wieder mobil zu sein.

 

„Hurra, wir haben wieder einen neuen Bus“: Markus Weiland von der Förderschule geistige Entwicklung „Zum Broch“ in Merchingen, seine 18 Kollegen und die 56 Schülerinnen und Schüler haben allen Grund zur Freude. Der Hilferuf der Schule blieb nicht ungehört, nachdem das alte Fahrzeug nach mehr als 20 Jahren altersbedingt seinen Geist aufgegeben hatte.

Adrian Schmitz von den Merziger Herzensengeln wurde aktiv, mobilisierte zusammen mit seinem Kollegen Jörg Loth zudem die Lions aus Merzig und die Rotarier Lebach-Wadern, sodass die Notlage der Schule viel schneller als erwartet abgestellt werden konnte. Ganz wesentlich an der Lösung des Problems waren aber auch der Förderverein der Schule sowie viele kleinere Spender beteiligt.

„Allen gehört Dank und Anerkennung“, betont Markus Weiland bei der Übergabe des vier Jahre alten Peugeot-Neunsitzers, denn ohne den neuen Bus, im Wert von 18 000 Euro, hätte die Schule viele ihrer Außenaktivitäten nicht mehr bewältigen können.


Neue Inklusionsschaukel am Kurpark-Weiher in Weiskirchen

Mehrere Organisationen haben es möglich gemacht

Bericht in der Saarbrücker Zeitung vom 10.05.2021.
Text u. Foto: Dieter Ackermann

Gruppenfoto an Weiskirchens Kurpark-Weiher: Die neue Inklusionsschaukel wurde von Moritz Leidinger und Lars Haßler (auf der Schaukel von links) offiziell in Betrieb genommen.
Gruppenfoto an Weiskirchens Kurpark-Weiher: Die neue Inklusionsschaukel wurde von Moritz Leidinger und Lars Haßler (auf der Schaukel von links) offiziell in Betrieb genommen.

Am Kurpark-Weiher können nun auch Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, schaukeln. Die Idee für hierfür kam von Adrian Schmitz vom Verein „Herzensengel“.

 

Die touristischen Perlen der drei Hochwaldgemeinden Weiskirchen, Wadern und Losheim am See sollen in einer interkommunalen Zusammenarbeit gemeinsam mit dem Netzwerk Barrierefreiheit der Tourismuszentrale des Saarlandes auf Hochglanz poliert werden. Attraktiv sind der Kurpark-Weiher, der Noswendeler See und der Stausee bekanntlich heute schon. Aber durch die angestrebte Barrierefreiheit sollen diese Ausflugsziele jetzt auch für Rollstuhlfahrer und andere Menschen mit körperlichen Behinderungen besser erschlossen werden. Mit der Inbetriebnahme einer neuen Inklusionsschaukel an Weiskirchens Kurpark-Weiher sind die Verantwortlichen diesem Ziel wieder einen Schritt nähergekommen.

Stellvertretend für den erkrankten Bürgermeister übernahm jetzt Helma Kuhn-Theis als erste Beigeordnete die Einweihung des neuen Geräts am Ufer des Kurpark-Weihers. Gleich nach der Begrüßung der Gäste vergaß sie nicht den Hinweis darauf, dass die Initiative für die Inklusionsschaukel von Wolfgang Hübschen und Adrian Schmitz, dem Vorsitzenden des Vereins „Herzens­engel“, ausgegangen sei. Wie das neue Gerät (Anschaffungspreis: rund 6800 Euro) funktioniert, demonstrierten zwei Jungen, deren Schicksal die ganze Hochwaldregion gerührt hat. Lars Haßler und Moritz Leidinger, beide an der seltenen und unheilbaren muskulären Erbkrankheit Muskeldystrophie Duchenne (DMD) erkrankt, hatten ihr Dreirad und den Rollstuhl mitgebracht, um zu demonstrieren, wie das neu vom Bauhof installierte Gerät funktioniert.

Mit der Idee, auch in Weiskirchen Menschen mit Behinderung mit einem solchen Angebot etwas mehr Lebensfreude vermitteln zu können, war Adrian Schmitz Ende vergangenen Jahres auf den Bürgermeister zugegangen. Hübschen ließ sich auch nicht lange bitten. Er dachte spontan an die interkommunale Zusammenarbeit der drei Hochwaldgemeinden mit dem Netzwerk Barrierefreiheit der Tourismuszentrale, die dem Ziel gewidmet sei, die drei Seen barrierefrei für Bürger und Gäste zu gestalten. So konnte der Bauhof der Gemeinde schon bald mit dem Aufbau am Ufer des Kurpark-Weihers beginnen.

In ihrer Ansprache ging Kuhn-Theis auch auf die Frage ein, wie das nicht ganz billige Projekt im heilklimatischen Kurort gestemmt werden konnte. Ihren Dank für die tatkräftige Unterstützung richtete sie insbesondere an den Ideengeber Adrian Schmitz, dessen „Herzensengel“ das Projekt mit 1000 Euro gefördert haben. Mit der gleichen Summe hätten der Verein „Pro Inklusionsschaukel Saarlouis“ – vertreten durch Peter Haffner – und die „Hilfe durch Rotary Lebach-Wadern“ – vertreten durch Harald Klinkner – ihre Solidarität mit den behinderten Menschen im Hochwald dokumentiert.

Weiskirchens Ortsvorsteher Stefan Schuh erinnerte noch alle erwachsenen Anwesenden an den Spaß, den sie als Jugendliche einst auf Schaukeln erlebt hatten. Mit dieser neuen Inklusionsschaukel würden Kinder wie Lars und Moritz jetzt nicht länger ausgegrenzt. „Hier können sie gefahrlos mitschaukeln und an solchen Alltagsfreuden endlich teilhaben.“ Dies sei Inklusion vom Feinsten. Adrian Schmitz fügte noch hinzu, dass er sich sehr freuen würde, wenn noch mehr Gemeinden diesem positiven Beispiel folgen und die Angebote der „Herzensengel“ wahrnehmen würden.


Merziger Herzensengel übergeben Auto an Familie

Bei der Autoübergabe in Völklingen: Adrian Schmitz (Mitte) von den Herzensengeln mit Jeanine Djinang und ihrem Bruder Djomo Hilaire
Bei der Autoübergabe in Völklingen: Adrian Schmitz (Mitte) von den Herzensengeln mit Jeanine Djinang und ihrem Bruder Djomo Hilaire

Die „Herzensengel“ aus Merzig haben wieder einmal wichtige Hilfe zur Selbsthilfe leisten können. Beim Völklinger Autohaus Bunk übergaben Adrian Schmitz und Michaela Folz-Senzig Jeanine Djinang aus Saarbrücken einen gebrauchten „Kuga Titanium“. Der rote 180 PS starke Diesel wird dringend für den Transport der behinderten Tochter Arelie benötigt.

Ohne das Fahrzeug könnte Jeanine Djinang das 15-jährige Mädchen nicht zu den dringend erforderlichen, aber weit verstreuten Arztterminen und Therapieveranstaltungen transportieren. Da man im Team mehr erreichen kann, haben sich die Merziger Herzensengel nicht zuletzt auch als Konsequenz aus der Corona-Pandemie mit drei weiteren Hilfsorganisationen zum Netzwerk „Hilfe im Saarland“ zusammengeschlossen.

So war es auch möglich, zusammen mit den gemeinnützigen Vereinen „Großes Herz für kranke Kinder“, Blieskasteler Schutzengel und Kindernothilfe Saar die Familie mit einem Zuschuss von 14.500 Euro beim Kauf dieses top gepflegten, fünf Jahre alten Autos zu unterstützen. Und natürlich steuerte auch das Völklinger Autohaus mit seinem preislichen Entgegenkommen zum Erfolg dieser Gemeinschaftsaktion bei.

Neben Adrian Schmitz und Michaela Folz-Senzig waren auch Eva Fuchs von der Kindernothilfe, Andreas Reinold vom Autohaus und Jeanine Djinangs Bruder Djomo Hilaire aus Paris mit von der Partie, der seine Schwester nach besten Kräften unterstützt.  Arelie selbst musste krankheitsbedingt leider zu Hause bleiben.


Inklusionsschaukel jetzt auch in Mettlach

Auf dem Spielplatz vor dem Mettlacher Rathaus steht nun eine sogenannte Inklusionsschaukel. Auf ihr können Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer gefahrlos schaukeln. Der Verein „Pro Inklusionsschaukeln“ aus Saarlouis-Fraulautern setzt sich dafür ein, dass im ganzen Saarland solche Geräte aufgestellt werden. Die Schaukel in Mettlach ist durch Spenden finanziert worden, von denen ein nicht unerheblicher Teil von Herzensengel Beirat Mettlach stammt. Im folgenden können Sie einige Beitrge zur Einweihung der Schaukel hören bzw. sehen.

 

Beitrag des Senders SR3 Saarlandwelle

Beitrag im Aktuellen Bericht vom 12.03.2021

Video des Vereins Pro-Inklusionsschaukel e.V.

Bericht in der Saarbrücker Zeitung vom 17.03.2021



Markus Dollwet stiftet Verkaufserlös seines Kalenders

Bericht in der Saarbrücker Zeitung vom 24.12.2020.

Den Erlös aus dem Verkauf seines Kalenders spendete Markus Dollwet an die Brandopfer von Merchingen und den Verein ALS-mobile. Foto: Markus Dollwet
Den Erlös aus dem Verkauf seines Kalenders spendete Markus Dollwet an die Brandopfer von Merchingen und den Verein ALS-mobile. Foto: Markus Dollwet

Irgendwie ist man an einem Punkt angekommen, an dem es ein Mehr nicht mehr gibt. Dies war der Gedanke von Markus Dollwet, als der Verkauf seines Foto- Kalenders im September begann. „Wenn ungefähr das Ergebnis vom vergangenen Jahr von damals insgesamt 2000 Euro an Spendengeldern zusammenkommt, dann bin ich zufrieden“, war die Überlegung des Hobbyfotografen aus Bietzen.

 

Was dann geschah, kann er noch nicht so richtig fassen und auch eigentlich nicht nachvollziehen. „Mehrere Male mussten Kalender nachbestellt werden, um der großen Nachfrage gerecht zu werden. Nachdem jetzt alle Kalender verkauft und auch soweit verteilt sind, steht unter dem Strich ein Erlös von insgesamt 3200 Euro zur Verfügung“, berichtet er. Das Geld soll nach seinem Willen aufgeteilt und an den Verein Herzensengel und hier speziell für die Brandopfer von Merchingen, sowie an den Verein ALS-mobile ausgezahlt wird. „Jeder Verein darf sich dann über eine Spende von 1600 Euro freuen“, verrät er.

 

Warum es in diesem Jahr so gut gelaufen sei, dafür hat Dollwet keine Erklärung. „War es die Auswahl der Begünstigten oder einfach nur ein gesteigertes Interesse allgemein? Oder die tolle Werbung in der Saarbrücker Zeitung oder in den sonstigen Medien?“, fragt er. Aber das jetzt groß zu erforschen, macht aus seiner Sicht keinen Sinn. Die Freude ist bei ihm genauso groß wie die Dankbarkeit.

 

Einen großen Dank richtete er an Harry Biewer von der Druckerei Pintor in Dillingen. Die Zusammenarbeit habe richtig Spaß gemacht und auch gezeigt, wie wichtig es sei, solch einen Partner für so ein Projekt direkt vor Ort zu haben. Auch die Helferinnen Stefanie Lauck und Vanessa Remeth von der Bäckerei Lauck in Bietzen seien im Kalendergeschäft nicht mehr wegzudenken. Beiden dankt er ebenso wie denjenigen, die durch den Kauf des Kalenders die Aktion unterstützt haben. „Es ist das Geld jedes Einzelnen, das jetzt zu gleichen Teilen an die beiden Vereine weitergeleitet wird“, sagt er. „Bei dem Herzensengel und dem ALS-mobile ist es vielleicht nur ein Tropfen auf den Stein, der von den beiden Vereinen ständig am Rollen gehalten wird, um Hilfsbedürftigen, auf welche Art auch immer, Unterstützung zu geben. Aber immerhin ein Tropfen der sehr, sehr gerne dafür gespendet wird“, ergänzt er.