An Weihnachten ein Kinderlächeln
Dank einer Spende des Vereins Herzensengel e.V. können zahlreiche Kinder, die Angebote im Merziger Mehrgenerationenhaus besuchen, zu Weihnachten beschert werden. Die Wünsche der Mädchen und Jungen reichen von Plüschtieren über Bücher und Spiele bis zu Bastelartikeln und mehr, eben alles, was die Herzen 6-12jähriger erfreut. Die Kinder nehmen jede Woche an Nachhilfeunterricht in Deutsch und Mathematik im Mehrgenerationenhaus teil.
Adrian Schmitz, 1. Vorsitzender des Herzensengel e.V. und seine Stellvertreterin, Mechthild Burger-Mathieu, überreichten jetzt, pünktlich vor Weihnachten, die Geschenke im Wert von insgesamt
500,00€. Diese Summe generiert sich aus den beiden Spendenschweinchen, die im Café Bistro Manfred Klas, Poststr. 29 sowie in der Podologischen Praxis Ulla Maurer, Josefstr. 79 stehen. Ursula
Zeimet, Leiterin des Mehrgenerationenhauses, in Trägerschaft des SOS-Kinderdorf Saar, bedankte sich in deren Namen für die großzügige Spende, die viele Kinderherzen erfreuen wird.
Adrian Schmitz sagte, dass er sich bei allen Kunden vom Café Bistro Klas und Podologie Maurer bedankt, weil sie das gesamte Jahr über so eifrig in die Sparschweinchen reinwerfen und wünschte,
auch im Namen seiner Stellvertreterin allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
(Dezember 2023)
Barrierefreier Zugang zum Haus
Im Januar 2023 wurde in einem Bericht der SZ auf die dringende Notwendigkeit hingewiesen, den Eingangsbereich des Wohnhauses der Familie Theobald in Britten umzubauen. Frau Theobald äußerte ihre Besorgtheit: „Weil ich die beiden Kinder mit Ihren Buggys nicht mehr die Treppen runtertragen kann muss unbedingt die Rampe her. Die kostet aber 28.500 Euro, und die können wir nicht aufbringen.“
In dieser schwierigen Situation kam Adrian Schmitz und der Herzensengel e.V. ins Spiel. Durch die Nutzung ihres Netzwerks der Nächstenliebe konnten sie großzügige Spenden von verschiedenen
Organisationen und Unternehmen gewinnen. Die Rotarier Lebach/Wadern, die Firma Regler Systems und die Lackiererei Wollmann spendeten zusammen insgesamt 8.500 €. Der Herzensengel e. V. selbst
leistete eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 3.000€. Zusätzliche Aktionen, wie ein Weihnachtsbaumverkauf, Weihnachtsblasen am Zoll, das Neujahrskonzert des Musikvereins Melodienkranz
Hausbach und der Musikfreunde Hochwald in Hausbach, sowie die Unterstützung der Hauptfürsorgestelle, brachten rund 15.000 € ein. Damit war die benötigte Summe fast erreicht.
Bei der offiziellen Übergabe der nun fertiggestellten Rampe, die von der Firma Laux Tiefbau GmbH errichtet wurde, kündigte der Geschäftsführer Julian Schmal an, dass sein Unternehmen einen
zusätzlichen finanziellen Zuschuss in Höhe von 2.000 € gewähren würde. Dies war der Anlass, alle großzügigen Sponsoren zur offiziellen Übergabe der Rampe einzuladen.
(November 2023)
Bühne frei für den guten Zweck
Am 12.10.2023 veranstaltete die Selbsthilfeorganisation „Lichtweg.de“ ein Benefizkonzert mit diversen Künstlern.
Lichtweg ist ein Verein der sexuell missbrauchten Kindern und Erwachsenen Therapien anbietet zur Traumabewältigung.
Gleich zu Beginn des Konzertes wurde Sandra Kehl, Gründerin der Selbsthilfe-Organisation von einer Bekanntmachung freudig überrascht, die Adrian Schmitz von der Hilfsorganisation
„Herzensengel.de“ mitgebracht hatte. Er kündigte an, mit seinem Hilfsverein, der lt. seiner Satzung Menschen unterstützt, die unverschuldet in Not geraten sind, in den kommenden Jahren als
Kooperationspartner bereit zu stehen und überreichte der überwältigten Organisatorin einen Spendenscheck über 3000 Euro als Beitrag zum Abend.
(Oktober 2023)
Herzensengel hilft diesmal in Britten
Die schwerkranken Elian und Jannes haben einen sehr schwierigen Alltag. Die Hilfe der Herzensengel ist Gold wert.
Wenn der personifizierte Herzensengel Adrian Schmitz irgendwo in der Hochwaldregion an einer Haustür klingelt, dann kann man in der Regel davon ausgehen, dass die dort wohnende Familie
unverschuldet in große Not geraten ist. Als dem Vorsitzenden des Herzensengel e.V. aus Merzig jetzt in Britten die Familie Theobald, die Tür öffnete, stand auch für den SZ-Mitarbeiter auf Anhieb
fest, dass dort unbedingt geholfen werden muss. Michèle und Michael Theobald kümmern sich als Eltern liebevoll um den zweijährigen Elian und den fünf-jährigen Jannes – zwei hübsche Jungs, bei
denen auf den ersten Blick schon der jeweilige Schutzhelm auf gesundheitliche Beeinträchtigungen schließen lässt.
Auch der blinde Adrian Schmitz hörte ergriffen zu, als die junge Mutter erstaunlich nüchtern aufzählte, mit welchen betroffen machenden Diagnosen ihre Söhne zeitlebens zu kämpfen haben werden:
„Bei beiden haben die Ärzte unter anderem Herzfehler und eine schwere Epilepsie festgestellt.“ Für das tägliche Familienleben bedeute dies beispielsweise bei einer akuten Epilepsie-Attacke, dass
sich der Körper des betroffenen Kindes oft gleich mehrere Tage lang völlig verkrampft.
Michèle und Michael Theobald haben ihr Haus in Britten aus eigener Kraft schon so weit an die spezifischen Bedürfnisse ihrer Kinder angepasst, dass das tägliche Leben innerhalb der Mauern weitestgehend in geregelten Bahnen ablaufen kann. Auch ein Minibus, der beide Reha-Buggys aufnehmen kann, steht bereits vor ihrem Zuhause. Aber für den Weg vom Haus ins Auto und zurück muss jetzt eine Rampe vor der Eingangstür her, mit der die noch vorhandenen Stufen überbrückt werden können. Die zierlich gebaute Mutter: „Wenn ich die Jungs mit ihren Buggys zum Auto tragen soll, geht das inzwischen über meine Kräfte. Deshalb muss unbedingt die Rampe her. Die kostet aber 28.500 Euro, und die können wir nicht aufbringen.“
Dieser Hinweis brachte allerdings Adrian Schmitz ins Spiel. Der Herzensengel e.V. hatte inzwischen sein Netzwerk der Nächstenliebe genutzt, und nachdem es zwischenzeitlich mehrfach im Losheimer
Ortsteil geklingelt hatte, versammelten sich dort einige Sponsoren, die sich vom Schicksal der Familie Theobald nicht nur rühren ließen, die vielmehr mit stattlichen Spenden den finanziellen Weg
zur dringend benötigten Rampe verkürzt hatten. Markus Heinz sagte für den Rotary Club Lebach-Wadern 5000 Euro zu. Alexander Wollmann von der gleichnamigen Lackiererei in Losheim
am See steuerte 2000 Euro bei, und Tanja Rösner von Regler Systems in Dillingen versprach 1500 Euro für diesen guten Zweck.
Damit stünden schon mal zusammen rund 8500 Euro für die Rampe zur Verfügung. Aber da meldeten sich auch die Eltern der Kinder noch einmal zu Wort. So habe beispielsweise die Franz-Beckenbauer-Stiftung bereits ihre finanzielle Unterstützung zugesagt. „Außerdem finden bei uns in der Nachbarschaft noch tolle Hilfsaktionen statt, wobei uns zum Beispiel auch der Gesamterlös von Weihnachtsbaum-Verkäufen versprochen worden ist“, und Michael Theobald fügte gleich noch hinzu, „außerdem beginnt am 21. Januar um 19.30 Uhr im Bürgerhaus Hausbach das gemeinsame Neujahrskonzert des Musikvereins Melodienkranz Hausbach und der Musikfreunde Hochwald, die statt Eintritt zu verlangen, die erwarteten Zuhörer um eine Spende für Elian und Jannes bitten.“ Auch die für den Bau der Rampe zuständige Firma Laux habe ihre Unterstützung fest zugesagt. Viele Firmen, Organisationen und Privatleute hätten sich obendrein schon bei der Familie Theobald mit individuellen Hilfsangeboten gemeldet.
Angetan von so vielen großartigen Solidaritäts-Bekundungen wandte sich zum Abschluss dieses Gesprächs Adrian Schmitz noch einmal an die Eltern der beiden Brüder: „Wer euch noch mit einer weiteren
Spende unterstützen will, kann diese natürlich auch auf das Spendenkonto bei der SPK Merzig-Wadern IBAN DE77 5935 1040 0000 208181 zweckgebunden für Elian und Jannes“ überweisen. Und wenn ihr
dann alle Beträge zusammengerechnet habt, teilt ihr uns mit, wieviel Geld noch für die dringend benötigte Rampe fehlt. Ohne unserem Vorstand vorgreifen zu wollen, glaube ich euch versichern zu
können, dass der Herzensengel e.V. den dann noch fehlenden Betrag beisteuern wird.“ Am Abend dieses spannenden Tages stießen die Eheleute Schmitz übrigens daheim noch in aller Stille auf den
elften Geburtstag ihrer Herzensengel an.
(Januar 2023)
Ausbildung eines Assistenzhundes
Die Herzensengel haben dieses Frühjahr den Hilferuf der Familie zur Ausbildung eines Assistenzhundes für ihre schwer erkrankten Söhne gehört und sofort geholfen.
In der Zwischenzeit wurde der Assistenzhund in Ausbildung Ella (Bernsteingucker Donella) gemeinsam mit der Hundeschule Discovery Dog weiter ausgebildet. Ella erleichtert der Familie den Alltag
sehr. Sie warnt vor epileptischen Anfällen, bringt auf Kommando die Notfallmedikamente und beruhigt die Kinder nach Anfällen. Gerade das Bringen der wichtigen Notfallmedikamente erleichtert die
Situation im Anfall sehr, da die Eltern beim Kind bleiben können und sich nicht selbst auf den Weg begeben müssen das Medikament zu holen. Insgesamt ist der Hund zudem auch für beide Kinder eine
psychische Stütze. So war Ella gemeinsam mit der Familie stationär im Kinderhospiz und durfte mit zu sämtlichen Ausflügen vor Ort. Die Ausbildung von Ella ist noch nicht beendet, aber die Familie
ist nach wie vor sehr dankbar für die finanzielle Unterstützung der Herzensengel und die daraus resultierende Hilfe durch ihre Ella.
(Januar 2023)